Junge Wirtschaft begrüßt 28. Rechtsordnung für Start-ups: „Ein wichtiger Schritt zu mehr europäischem Wachstum für Jungunternehmen“

Neuer EU-Rechtsrahmen soll bessere Rahmenbedingungen für „European Champions“ schaffen

Illustration eines hellen Hintergrunds, vor dem eine Rakete in blau und mit gelben Sternen startet
© tostphoto | stock.adobe.com

Die Junge Wirtschaft zeigt sich erfreut über die neue „Startup and Scaleup Strategy“, die am 28. Mai 2025 von der Europäischen Kommission vorgestellt wurde. Besonders positiv hervorgehoben wird das angekündigte 28. Regime, das jungen Unternehmen künftig einen einheitlichen Rechtsrahmen für Gründung und Wachstum im EU-Binnenmarkt ermöglichen soll. „Der Schritt zu einem einheitlichen europäischen Rechtsrahmen für Start-ups und Scaleups ist überfällig. Das geplante 28. Regime bietet jungen Unternehmen von Anfang an die Chance europäisch zu denken und zu handeln, statt an nationalen Grenzen zu scheitern. Der fragmentierte Binnenmarkt hindert unsere innovativen und erfolgreichen Start-ups an der Skalierung – um weiter zu wachsen, verlassen derzeit viel zu viele von ihnen den europäischen Kontinent in Richtung USA“, betont Bettina Dorfer-Pauschenwein, Bundesvorsitzende der Jungen Wirtschaft.

Kern des Vorhabens ist ein freiwilliger Rechtsrahmen („opt-in“) mit digitalen Gründungsverfahren sowie harmonisierten und vereinfachten Regeln im Gesellschafts-, Steuer- und Arbeitsrecht – verbunden mit besseren Voraussetzungen für grenzüberschreitende Expansion. „Ein einheitliches Regime, das speziell auf Start-ups zugeschnitten ist, könnte die Fragmentierung in Europa durchbrechen. Damit setzt die Kommission ein starkes Zeichen für unternehmerische Dynamik, Innovationskraft und europäischen Zusammenhalt“, erklärt Lukas Sprenger, Bundesgeschäftsführer der Jungen Wirtschaft.

Herausforderungen mitdenken

Trotz der positiven Signale sieht die Junge Wirtschaft noch Klärungsbedarf in zentralen Punkten, die bei der Ausarbeitung des 28. Regimes berücksichtigt werden sollten. „Damit das 28. Regime nicht zum bürokratischen Parallelmodell wird, braucht es eine durchdachte, praxisnahe Umsetzung mit Fokus auf echte Vereinfachung“, so Dorfer-Pauschenwein weiter. Die Junge Wirtschaft plädiert daher für eine enge Abstimmung mit den EU-Mitgliedstaaten sowie den Interessenvertretungen der Wirtschaft. Ziel müsse es sein, durch das 28. Regime nicht zusätzliche Komplexität zu schaffen, sondern bestehende Regelungen zu konsolidieren und echte Vorteile für Jungunternehmen zu schaffen.

Das könnte dich auch interessieren:

Gruppenbild einer Netzwerkveranstaltung, die Teilnehmer stehen im Freien. In der rechten Bildhälfte ist ein Roll-up mit der Aufschrift Junge Wirtschaft setzt Impulse
© Anna Rauchenberger

Von Wien in die Welt: Erasmus for Young Entrepreneurs

Zahlreiche interessierte Teilnehmer:innen besuchten das Info- und Netzwerkevent am 26. Mai 2025 in der WKÖ

Mehr lesen
Gruppenbild
© Jana Madzigon

Das Leaders Forum: Plattform für junge Funktionär:innen 

Rückblick

Mehr lesen
Sanft lächelnde Person mit verschränkten Armen in rot-schwarz kariertem Hemd im Fokus, im Hintergrund Personen an Tisch sitzend
© Jacob Lund | stock.adobe.com

Junge Wirtschaft begrüßt Mittelstandspaket der Bundesregierung

Klarer Schritt für mehr unternehmerische Freiräume

Mehr lesen