JW-Pauschenwein: Pauschalfördermodell sichert die Existenz von Kleinst- und Kleinunternehmen

Gründer:innen dürfen in der finalen Ausgestaltung nicht vergessen werden

Kolleg:innen, Arbeitstisch
"Die Jungunternehmer:innen sind aufgrund der hohen Kosten und der immer schwierigeren Finanzierungsbedingungen enormen Belastungen ausgesetzt. Die nun bekanntgewordenen Details des Pauschalfördermodells als ergänzende Maßnahme zum Energiekostenzuschuss bringen den Unternehmen endlich etwas mehr Planungssicherheit. Nun geht es aber um die Umsetzung, denn bei der Auszahlung darf keine Zeit verloren gehen“, fordert Bettina Pauschenwein, Bundesvorsitzende der Jungen Wirtschaft (JW) in der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ). Wichtig ist dabei auch, dass Gründer:innen diese Förderung in Anspruch nehmen können und somit bei der finalen Ausgestaltung der Maßnahme berücksichtigt werden. 
Die Junge Wirtschaft hat bereits vor Weihnachten ein einfaches und unkomplizierteres Instrument für Ein-Personen-Unternehmen und Gründer:innen gefordert, da die bisher präsentierten Unterstützungen insbesondere für kleine Unternehmen zu kurz greifen. "Die Kostensteigerungen kommen heuer so richtig bei den Betrieben an und zehren an der Liquidität. Umso wichtiger ist es, dass die Abwicklung der Pauschalförderung - wie angekündigt - mit keinem unverhältnismäßigen bürokratischen Aufwand einhergeht“, ergänzt Lukas Sprenger, Bundesgeschäftsführer der Jungen Wirtschaft in der WKÖ.

Staatliche Haftungen für Überbrückungsfinanzierungen notwendig

Mit Blick auf die Liquidität der Betriebe appelliert die Junge Wirtschaft, dass staatliche Haftungen für Überbrückungsfinanzierungen bereitgestellt werden. "Die exorbitanten Kostensteigerungen haben die Liquidität bzw. den Eigenkapitalstock aufgefressen. Darüber hinaus machen die rasch steigenden Finanzierungskosten liquiditätsstützende Maßnahmen erforderlich“, unterstreicht Bettina Pauschenwein abschließend. (PWK054/NIS)

Das könnte dich auch interessieren:

Coworking
© Adobe Stock/Sfio Cracho

JW-Pauschenwein: Anhaltender Ausnahmezustand am Arbeitsmarkt erfordert jetzt ein Maßnahmenpaket

Ziel muss sein, längeres Arbeiten zu attraktivieren und den Wert von Arbeit durch die steuerliche Begünstigung von Überstunden anzuerkennen

Mehr lesen
Harald Mahrer, Bettina Pauschenwein
© Anna Rauchenberger

JW-Konjunkturbarometer: Junge Betriebe wollen auch 2023 anpacken

Jungunternehmer:innen blicken vorsichtig optimistisch auf 2023 – Energie und Arbeitskräftemangel bleiben Herausforderungen – JW fordert Wachstums- und Fairnesspaket

Mehr lesen
Generationen
© Adobe Stock/mediteraneo

Junge Wirtschaft: Ausnahmezustand am Arbeitsmarkt – Ausbau der Kinderbetreuung dringend notwendig

Es gilt, Weichen für flächendeckenden und qualitativ hochwertigen Ausbau der Betreuungsangebote rasch zu stellen

Mehr lesen