Junge Wirtschaft begrüßt neue Förderung für Betriebsübergaben im ländlichen Raum

Eine weitere Forderung aus der JW-Nachfolgestrategie wird damit umgesetzt

Im Bildvordergrund ist ein grüner nach unten abfallender Hügel, auf dem Weinstöcke sind. Zwischen den Weinstöcken ist eine asphaltierte, geschwungene Straße. Im Hintergrund sind grüne Hügel
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Die Junge Wirtschaft (JW) begrüßt die neue Förderung für Betriebsübergaben im Tourismus auf dem Land. Gerade Kleinst- und Kleinunternehmen im ländlichen Raum stehen vor großen Herausforderungen bei der Nachfolge.

Diese Betriebe sind jedoch für die Lebensqualität in den Regionen zentral - sie sichern Arbeitsplätze, Nahversorgung und regionale Wertschöpfung. Besonders Familienunternehmen sind in Österreichs Regionen tief verwurzelt und ein Garant dafür, dass Wohlstand und Beschäftigung auch außerhalb der Ballungszentren eine Zukunft haben. Ihre Weiterführung ist entscheidend für die Zukunftsfähigkeit unseres Wirtschaftsstandorts.

Mit der neuen Förderung werden ab 5. Juni Betriebsübergaben von Tourismusbetrieben in Gemeinden unter 30.000 Einwohnern mit bis zu 8.000 Euro unterstützt. Insgesamt stehen dafür bis 2027 drei Millionen Euro aus Bundes- und EU-Mitteln zur Verfügung.

„Wichtig ist jetzt, dass die Abwicklung möglichst unbürokratisch erfolgt und Betriebe rasch von der Unterstützung profitieren können“, so der JW-Bundesgeschäftsführer Lukas Sprenger.

„Wir freuen uns, dass eine weitere Maßnahme aus unserer Nachfolgestrategie aufgegriffen wird. Damit die Nachfolge auch in Zukunft gelingt, braucht es aber ähnliche Unterstützungsmaßnahmen für alle Branchen“, so Bettina Dorfer-Pauschenwein, Bundesvorsitzende der Jungen Wirtschaft Österreich.

Ein weiterer wichtiger Schritt der neuen Bundesregierung: Die geplante Erhöhung des Freibetrags für Veräußerungsgewinne auf 45.000 Euro attraktiviert die externe Betriebsübergabe. Es braucht aber auch neue Initiativen zur Bewusstseinsbildung, denn erfolgreiche Nachfolgen sind für den Standort besonders wichtig. Angelehnt an den Start-Up-Rat soll die Bundesregierung eine Taskforce Betriebsnachfolge einrichten, die das vielfältige Nachfolge-Ökosystem widerspiegelt und die Regierung berät.

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