Okay, zugegeben: angenehm ist das Staberl in der Nase nicht. Aber für den Frisör tun es Herr und Frau Österreicher gerne. Und noch viele mehr würden es für den Zugang zum Fitnessclub oder für einen Restaurantbesuch machen.
Fakt ist, Corona-Tests bringen mehr persönliche und mehr wirtschaftliche Handlungsspielräume. Der breitflächige Einsatz von Antigen-Schnelltests ist ein zweckmäßiges Mittel, um Infektionsketten zu unterbrechen und damit die Infektionszahlen niedrig zu halten. Und das niedrige Infektionsgeschehen ist Garant dafür, dass unsere Betriebe öffnen können und offen halten dürfen!
Und nicht zuletzt sind auch unsere Unternehmer ein wesentlicher Baustein in der Teststrategie. Denn bis zu 500.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in rund 2.400 Betrieben könnten nach Schätzungen der WKÖ regelmäßig am Arbeitsplatz getestet werden. Die Vorteile von betrieblichen Tests sind in jeder Hinsicht überzeugend: Sowohl beim Testen als auch beim Impfen können Personengruppen erreicht werden, die diese Angebote privat nicht so leicht in Anspruch nehmen können. Und natürlich gibt es auch ein wirtschaftliches Interesse: Durch bestmöglich geschützte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kann die Arbeit im Betrieb normal laufen.
Umso besser, dass es nun auch einen Kostenbeitrag des Bundes – erreicht auf Drängen der Wirtschaftskammer – gibt. Damit können sich neben den großen, auch mittlere und kleinere Betriebe an die Testplattform des Bundes anschließen. Ihre Tests sind behördlichen Tests gleichgestellt. Zudem gibt es einen Kostenbeitrag von 10 Euro je durchgeführtem und dokumentiertem Test. Der Kostenbeitrag wird periodisch im Nachhinein über die AWS refundiert. Mehr Infos unter: wko.at/betriebe-testen.
Das wichtigste aber: Egal wo und wie, nehmen wir alle das umfangreiche Testangebot in Teststraßen, Apotheken und Betrieben in Anspruch und leisten damit unseren Beitrag für eine rasche Öffnung aller Wirtschaftszweige. Also los geht’s und „Staberl rein“!