Der Unternehmer Florian Baumgartner, Gründer der Werbeagentur Gipfelstürmer mit Sitz in Schörfling am Attersee, wurde im Rahmen der heutigen Landeskonferenz der Jungen Wirtschaft Oberösterreich (JWOÖ) zum neuen Landesvorsitzenden gewählt. Er übernimmt damit die Funktion von Michael Wimmer, der sich seit 2022 für die Interessen von jungen Selbständigen einsetzte.
Florian Baumgartner gründete 2019 gemeinsam mit seinem Geschäftspartner David Leitner die heutige Gipfelstürmer GmbH. Davor sammelte er jahrelang Erfahrung als Moderator und Reporter und war dabei bereits überwiegend selbständig tätig. Der Schwerpunkt der Gipfelstürmer GmbH liegt auf dem Marketing und der Personalgewinnung für mittelständische Unternehmen, insbesondere in der Tourismus- und Technikbranche. Das Angebot umfasst Webdesign, Social-Media-Betreuung und Social-Recruiting. Die von Baumgartner und seinem Team entwickelten Maßnahmen zielen darauf ab, messbare Effekte zu erzielen – von höherer Sichtbarkeit am Markt über mehr Bewerbungen bis zum Umsatzplus. Als neuem Landesvorsitzenden und damit Sprachrohr für rund 30.000 junge Menschen sind ihm insbesondere der Zusammenhalt und das Netzwerken ein Anliegen. „Ich bin davon überzeugt, dass junge Unternehmerinnen und Unternehmer mehr denn je eine starke Interessenvertretung und ein persönliches Netzwerk brauchen. Die JWOÖ ist ein erster unternehmerischer Heimathafen“, so Baumgartner, der bereits seit 2020 Mitglied der JWOÖ ist und seit 2021 Bezirksvorsitzender der JW Vöcklabruck. Sein Ziel ist, Oberösterreich als starke, zukunftsorientierte Region zu positionieren, die einen idealen Nährboden für die Selbständigkeit bietet: „Nur wenn wir der Geschwindigkeit an Entwicklungen standhalten und in Form von Technologien und Digitalisierung vorne mit dabei sind, können wir den Wettbewerb annehmen und so den Wohlstand sichern.“
Ines Trenda führt das Familienunternehmen „Fun-i-versum“ in Sankt Oswald bei Freistadt bereits in vierter Generation. Bereits seit 2017 im Betrieb tätig, hat sie 2021 die Geschäftsführung übernommen und arbeitet täglich mit Kindern und Jugendlichen zusammen, um deren individuelle Talente zu entdecken und zu fördern. Seit 2022 ist sie die stellvertretende Bezirksvorsitzende der Jungen Wirtschaft Freistadt. In ihrer neuen Funktion als Landesvorsitzender-Stellvertreterin legt sie ihre Schwerpunkte auf die Betriebsnachfolge, Bildung sowie Familienunternehmen. Einen weiteren Schwerpunkt legt sie zusätzlich auf die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. „Es darf nicht entweder oder heißen. Wir brauchen hier neue Denkmuster, neue Modelle und vor allem: ehrliche Gespräche“, so Trenda.
Leo Jindrak wirkt bereits seit 2014 in der bekannten Konditorei Jindrak mit, seit 2024 ist er Prokurist des Unternehmens. Der ausgebildete Konditormeister schloss 2022 das Studium der Wirtschaftswissenschaften an der Johannes Kepler Universität in Linz ab und setzt sich seit 2019 als Bezirksvorsitzender-Stellvertreter der Jungen Wirtschaft Linz ein. Mit seiner Wahl in den Landesvorstand der JWOÖ wird sich Jindrak vor allem für Traditions- sowie Gewerbe- und Handwerksbetriebe einsetzen. Ebenso wird er sich für die Nachfolge in Unternehmen starkmachen. „Das Handwerk ist unser Rückgrat in der Wirtschaft. Durch unser Handwerk sind wir berühmt in der ganzen Welt und es ist etwas, auf das wir wirklich stolz sein können, und das sollen wir auch präsentieren“, so Jindrak.
Lukas Krainz entwickelte noch während seiner Studienzeit gemeinsam mit einem Studienkollegen die Plattform „Vereinsplaner“, die es ehrenamtlichen Organisationen ermöglicht, alle ihre Aspekte an einem Ort zu managen. Das mittlerweile 10-köpfige Unternehmen dahinter hat seinen Sitz in der Linzer Tabakfabrik. Krainz ist Absolvent des Bachelor- und Masterstudiums „Erneuerbare Energietechnik“ an der Fachhochschule Wels und zudem auch Geschäftsführer der „lmnop group GmbH“ sowie der „LK & Friends GmbH“. Seit 2022 ist er als Start-up-Beauftragter der JWOÖ sowie als stellvertretender Bezirksvorsitzender der Jungen Wirtschaft Linz-Stadt tätig. Zusätzlich zu Start-up-Agenden wird Krainz die Bereiche Kapitalmarkt und Digitalisierung übernehmen. „Die Digitalisierung und die künstliche Intelligenz sind zwei enorm wichtige Themenschwerpunkte, in denen ich mich aktiv einbringen kann“, so Krainz, der aus erster Hand weiß, wie es ist, ein Unternehmen von Null aufzubauen.
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