#AufräumenmitKlischees NR. 2

Jungunternehmer bekommen das Geld „nachgeschmissen“

Geld
© Adobe Stock/Nico Bekasinski

Mythos

Alle Jungunternehmer können einfach aus einer Idee bares Geld machen, denn für sie gibt es unendlich viele Förderungen, Investoren und wenn alle Stricke reißen, das Crowdfunding.

 

So sieht’s aus

Die Finanzierung eines jungen Unternehmens ist alles andere als einfach und geschenkt gibt’s fast nichts. Förderungen, sollen wie der Name schon sagt „fördern“, also unterstützen. Das heißt um an Fördergelder zu kommen, benötigen Jungunternehmer oft Eigenkapital wie zum Beispiel beim double equity. Oft werden dann nur zum Beispiel 14 Prozent des benötigten Kapitals gefördert und zusätzlich ist die Zahlung in der Höhe limitiert. Häufig vergebene Förderungen sind jedoch nicht in Form von Geld, sondern von Haftungen und das mit strengen Auflagen. Oft muss der Jungunternehmer für diese Förderungen auch persönlich haften, und bei einem Scheitern steht dann der Privatkonkurs ante protas.

Eine andere Möglichkeit um an Geld für seine Businessidee zu kommen, sind natürlich Investoren oder Crowdfunding. Das Problem dabei ist allerdings, dass es im Vergleich zu anderen Ländern hierzulande noch sehr wenige Investoren gibt, die in Jungunternehmer investieren. Und Crowdfunding ist auch so eine Sache. Grundlegend super, aber in erster Linie nur für neue Geschäftsideen im B2C-Bereich. Alle Jungunternehmer, die sich im B2B-Bereich angesiedelt haben, sind hier nahezu chancenlos.

 

Fazit
Die mit Abstand häufigste Finanzierungsmethode für Jungunternehmer ist, die eigenen Ersparnisse in die neue Geschäftsidee zu stecken. Alles andere ist ein Klischee. Und genau damit räumen wir auf!

Denn Jungunternehmer sind unglaublich normal!


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